Phyto-Cannabinoide

Zu sehen ist eine Pipette, aus der ein Tropfen Öl heraustropft. Vielleicht ein Öl das aus dem Phyto-Cannabinoide CBD besteht?
CBD und THC sind Cannabinoide, genau gesagt: Phyto-Cannabinoide aus der Cannabispflanze. Foto: Crystalweed auf Unsplash.

Was sind Cannabinoide

Phyto-Cannabinoide sind pharmakologisch aktive Substanzen, die neben Terpene und Trichome in der Cannabispflanze vorkommen. Sie werden durch den Konsum von Cannabis in den menschlichen Körper aufgenommen und bewirken oder unterstützen unterschiedliche Vorgänge im Körper. Es gibt weit über 100 verschiedene Cannabinoide in der Cannabispflanze. Derzeit sind die bekanntesten und auch besterforschtesten THC und CBD.

Es gibt neben den Phyto-Cannabinoiden noch die Endocannabinoide. Das sind Cannabinoide, die der menschliche Körper selbst herstellt, und auch benötigt. Denn mit diesen Cannabinoiden sind verschiedene Vorgänge im Körper überhaupt erst möglich.

Es gibt noch die synthetischen Cannabinoide. Sie sind, sind künstlich hergestellt, und werden meist zu Arzneien verarbeitet.

Die Wirkung auf den menschlichen Körper

Im Jahr 1987 wies eine israelische Arbeitsgruppe nach, dass es im menschlichen Körper Bindungsstellen gibt, an diese die Cannabinoide, wie zum Beispiel THC, andocken können. Das bedeutet, THC, CBD, CBC usw. können auf unseren Körper und deren Funktionen einwirken. Positiv wie auch negativ. Die Cannabinoide der Cannabispflanze docken sich an bestimme Rezeptoren des menschlichen Körpers an, und Vorgänge z.B. im Nervensystem zu beeinflussen. Derzeit wird in den USA und in Israel stark mit den Phyto-Cannabinoiden geforscht. Welche Wirkung welches Cannabinoid hat, wenn man es an den richtigen Rezeptor andockt. Vor allem in der Krebsforschung ist das interessant.

Eine Cannabispflanze mit den verschiedenen Formeln der Cannabinoide ist zu sehen.
Die Cannabinoide

Die positiven Aspekte von THC und CBD

THC ist das wohl bekannteste Cannabinoid. Durch seine psychoaktive Wirkung rauchen, vaporisieren oder konsumieren es die Menschen auf andere Art und Weise. Doch neben dem High-sein, hat THC noch einige positive Aspekte zu bieten:

  • Minderung neuropathischer und entzündungsbedingter Schmerzen,
  • Verbesserung von Spastizität,
  • Linderung von Übelkeit und Erbrechen,
  • Senkung des Augeninnendrucks,
  • Erleichterung des Schlafes,
  • appetitanregend,
  • Verminderung von Muskelkrämpfen,
  • hemmende Wirkung auf die Ausbreitung von Krebszellen.

CBD

CBD hat im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung auf den Menschen. Es wirkt dafür:

  • entzündungshemmend
  • schmerzstillend (u. a. über eine Aktivierung der sogenannten Vanilloid-Rezeptoren),
  • beruhigend,
  • antipsychotisch und angstlösend,
  • hemmende Wirkung auf die Ausbreitung von Krebszellen,
  • antioxidative Eigenschaften können  Zellen und Erbgut vor negativen Einflüssen schützen.

In dem Cannabis-Mikroskopiekurs von Tom Rothmeier, erfährst du viel interessantes über die Phyto-Cannabinoide. 

Verfasst von
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